Der E-Herd
Auch wenn in fast jeder Küche ein E-Herd steht, zu diesem Thema gibt es immer wieder Fragen. Vor allem diejenigen, die bisher noch nie einen Elektroherd hatten, fragen sich, ob sie den Herd vielleicht selbst anschließen können oder ob ein Elektriker kommen muss. Viele Verbraucher interessiert auch die Frage, welche Hitze ein E-Herd erreichen kann. Wie lang ist die Lebensdauer eines solchen Herdes? Das gehört ebenfalls zu den Fragen rund um das Thema Elektroherd.
Wie lange hält ein Elektroherd?
Diese Frage stellt sich immer, wenn darum geht, einen teuren oder einen eher günstigen Herd zu kaufen. Viele Verbraucher tendieren zu günstigen einfachen Modellen, auch mit dem Argument, dass der Ärger nicht so groß ist, wenn der Herd kaputt geht. Wie lange ein E-Herd tatsächlich hält, hängt von unterschiedlichen Faktoren ab. Wie oft ist der Herd im Einsatz? Wird er regelmäßig und gründlich gereinigt? Wie sieht es mit der Wartung aus? Es gibt eine interessante Untersuchung aus der Schweiz, die vom Verband der Hauseigentümer in Auftrag gegeben wurde. Nach dieser Untersuchung errechnet sich die sogenannte „paritätische Lebensdauer“ eines Elektroherdes mit einem Glaskeramikkochfeld auf stolze 15 Jahre. Etwas kürzer, nämlich nur zehn Jahre, ist die Lebenszeit eines E-Herdes, der klassische Kochplatten hat. Leider liegen noch keine Angaben über moderne Herde mit Induktionskochfeldern vor.
Wie wird ein E-Herd richtig angeschlossen?
Jeder Hersteller liefert mit einem neuen E-Herd auch eine Bedienungsanleitung. Dort wird ausführlich beschrieben, wie man den Herd anschließen muss. Für alle, die handwerklich begabt sind, ist es nicht allzu schwer, den Herd anzuschließen. Wer sich allerdings nicht auskennt, sollte einen Fachmann um Hilfe bitten. Ist der E-Herd fehlerhaft angeschlossen, dann springt sofort die Sicherung raus, sobald eine der Platte in Betrieb ist. Alle, die es trotzdem versuchen möchten, sollten die Bedienungsanleitung Schritt für Schritt lesen oder sich online ein Video ansehen. Wer versucht, selbst den Herd anzuschließen und dabei einen Brand verursacht, der muss damit rechnen, dass die Hausratversicherung nicht für den Schaden aufkommt. Besser ist es in jedem Fall, einen Elektriker zu bitten, den Herd anzuschließen, er braucht dazu nur wenige Minuten.
Welche Temperatur erreicht ein E-Herd?
Auch die Frage, welche Temperaturen ein Herd erreichen kann, ist eine interessante Frage und immer davon abhängig, welches Modell es ist. Handelt es sich um ein etwas älteres Modell mit Kochfeldern aus Gusseisen, dann erreicht der Herd eine Temperatur von fast 400° Grad. Die modernen Modelle mit einem Ceranfeld schaffen sogar 600° Grad. Dieser Wert entsteht genau unter dem Glas der Herdplatte. Im Inneren eines Herdes liegt die Temperatur bei bis zu 1000° Grad Celsius. Induktionskochfelder lässt das buchstäblich kalt, denn sie arbeiten mit elektromagnetischen Schwingungen, nur der Topf, der auf dem Herd steht, erhitzt sich.
Wer sich einen neuen Herd kauft, der hat lange Freude an diesem Gerät, vorausgesetzt, der Herd wird pfleglich gehandelt. Wer eine hohe Hitzeentwicklung vermeiden möchte und Strom sparen will, der sollte auf einen modernen Induktionsherd setzen. Anschließen sollte diesen Herd aber immer ein Fachmann. Auf diese Weise kann nichts passieren und der neue Herd kann ohne Probleme in Betrieb gehen.
Bild: @ depositphotos.com / TONO BALAGUER
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